Am 23. Januar 2025 fand an der Volkshochschule Freiburg der Workshop „2040 – nachhaltige Zukunftsvisionen für Freiburg“ statt, geleitet von Pia Laborgne und Dr. Volker Stelzer vom ICN-Projekt „Innovation Communities“. Diese Veranstaltung war Teil des Projekts „Visionen der Nachhaltigkeit“ und bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, gemeinsam positive Zukunftsszenarien für Freiburg zu entwickeln.
Der Workshop knüpfte an die Thematik des Films 2040 – Wir retten die Welt von Damon Gameau an, der am 10. Dezember 2024 im Harmonie Kino Freiburg gezeigt wurde. Filmemacher Gameau präsentiert darin bereits umsetzbare Lösungen, die zu einer nachhaltigeren Welt führen können. Im Anschluss an die Filmvorführung diskutierten die Wissenschaftler:innen Pia Laborgne und Dr. Volker Stelzer (KIT) mit Prof. Dr. Alexa Weik von Mossner die im Film gezeigten Lösungsstrategien und unterstrichen dabei die Bedeutung von gemeinsamen Visionen für eine gesellschaftliche Transformation. Im Zentrum ihres Workshops “2040 – nachhaltige Zukunftsvisionen für Freiburg“ an der Volkshochschule Freiburg stand daher auch die Frage „Was wäre, wenn es eine bessere Welt gäbe, und wir wären Schuld?“

Im Workshop selbst wurden kreative Methoden eingesetzt, um gemeinsam Visionen für ein nachhaltiges Freiburg im Jahr 2040 zu entwerfen. So diente u.a. der im Rahmen des gleichnamigen Kreativ-und Schreibwettbewerbs entstandene Sammelband „FutureFiction – Geschichten einer besseren Zukunft“ als inspirierendes Beispiel für kreative Zukunftsvisionen und transdisziplinären Austausch. Die Teilnehmer:innen diskutierten verschiedene Ansätze und entwickelten Ideen, wie Freiburg durch gemeinschaftliches Engagement und innovative Projekte zu einer nachhaltigeren Stadt werden kann.


In Kleingruppen nutzen die Teilnehmer:innen den Input und die Leitfragen der Workshopleiter, um persönliche Visionen für 2040 in einem nachhaltigen, lebenswerten und klimagerechten Freiburg zu entwickeln. Es entstanden zahlreiche „Vision Boards“ mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die von mentaler Gesundheit über technisch-praktische Lösungsideen bis hin zu gesellschaftlichen und stadtpolitischen Themen reichten und damit die individuellen Bedürfnisse und den kollektiven Austausch unterstrichen.


Der abschließende „Gallery Walk“ bot Raum für Diskussionen und die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze für eine klima- sowie sozial-gerechtere Stadt Freiburg. Es wurde deutlich, dass durch die Kombination von kreativen Workshops und Wettbewerben wie „FutureFiction“ Menschen dazu ermutigt werden, sich aktiv mit nachhaltigen Zukunftsvisionen auseinanderzusetzen und gemeinsam an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft mitzuwirken.

Der Workshop war Teil von VISIONEN DER NACHHALTIGKEIT, ein vom Innovationscampus Nachhaltigkeit (ICN) gefördertes inter- und transdisziplinäres Forschungsprojekt, angesiedelt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Außeruniversitäre Kooperationspartner sind das Harmonie Kino, die Volkshochschule Freiburg und Greenmotions. Die Freiburger Umweltbürgermeistern Christine Buchheit ist die Schirmherrin des Projekts.